Die Fleischerbastei mitten in den Anlagen des "Grünen Ringes" gehörte
zu den starken Befestigungsanlagen der Stadt und ragte weit vor die doppelte
Stadtmauer. Es gab insgesamt 13 Basteien, außerdem entlang der Hauptmauer
noch 11 Türme. Sie wurde auch die "Golzenburg" genannt, nach dem Oberst
Golz, der sie 1633 ausbaute und darin lebte, um sich vor der Pest zu schützen.
Der Turm wurde 1691 aufgesetzt. Die Fleischerbastei diente viele Jahre
als Stadtgärtnerei.
An der Südseite der Fleischerbastei befindet sich eine weitere
Zittauer Sehenswürdigkeit: die Blumenuhr. Sie wurde 1907 aus dem Werk
der alten Turmuhr hergerichtet. Alljährlich wird sie dreimal bepflanzt,
im Sommer mit etwa 4800 buntblühenden Blumen. Im Winter dienen Moose,
Tannenzapfen und Zweige als Schmuck.
Das Porzellanglockenspiel wurde 1966 vom Zittauer Handwerk gestiftet.
Beachtenswert sind auch die botanischen Besonderheiten in der Anlage
um Fleischerbastei und Blumenuhr.
Sehenswert ist auch im Frühjahr die Krokuswiese
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