Rundgang

Zittaus Innenstadt - Kulturpfad

Seit 1991 steht der gesamte Altstadtkern (innerhalb des "Grünen Rings") unter Denkmalschutz.
Der "Grüne Ring" entspricht in etwa der ehemaligen Stadtmauer. Schon Ausgang des Mittelalters entwickelten sich kleine Siedlungen vor den Stadttoren. So gab es die Bautzner und die Böhmische Vorstadt, sowie die Weber- und die Frauenvorstadt.
Die Bahnhofsstraße, die zum Hauptbahnhof führt, ist einst der Bautzner Steinweg gewesen, der früher als Handelsweg nordwärts über das Königsholz Richtung Bautzen lief. Hier wurde die Stadt gitterartig erweitert, es entstand unter anderem ein Villenviertel.
Das Gebiet östlich des "Grünen Rings" ist die Frauenvorstadt. Sie bekam ihren Namen nach der Frauenkirche, die auf einer sanften Anhöhe steht.
Verläßt man die Stadt in südlicher Richtung, gelangt man zunächst in die ehemalige Böhmische Vorstadt. Wo jetzt der Ottokar-Platz ist stand vormals das Böhmische Tor. Der alte Böhmische Steinweg wurde zur breiten Ausfallstraße, der Friedensstraße. Einst diente das ebene Gelände an der Mandau als Viehweide, später zum großen Teil als Gärtnereiland. Die Bebauung war zunächst spärlich, da das Gebiet in früheren Zeiten stark hochwassergefärdet war.
Wo heute die äußere Weberstraße verläuft, bestand bereits vor der Stadtgründung ein Bauerndorf mit Hufeneinteilung. Doch schon im 14. Jahrhundert überwog mehr und mehr die Leinenweberei, die der Webervorstadt den Namen gab.

Nummerierung des Kulturpfades

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Diese Seite wurde erstellt von Lutz Scharf