Der 1352 als Magnum Sonow erwähnte Ort liegt in 310 m ü. d. M.
im Tal der Mandau. Mit der beginnenden Damastweberei 1666 erlangte der
Ort Bedeutung, die noch heute im Damast- und Heimatmuseum (im Kupferhaus)
nachempfunden werden kann.
Großschönau, im 12. Jahrhundert als Waldhufendorf angelegt, ist ein Weberdorf geworden und geblieben. Seit 1974 ist in 16 Räumen des "Kupferhauses", einer nach ihrem Kupferdach benannten Damastmanufaktur von 1809, das Museum der Oberlausitzer Leinen- und Damastindustrie untergebracht. Zahlreiche Umgebindehäuser, Baudenkmale der ländlichen Architektur der Oberlausitz, prägen das Dorfbild beiderseits der Mandau z.T. mit sehenswerten Sandstein - Türstöcken. Auffällig sind auch die vielen mächtigen Bäume (Eichen, Linden, Eschen) im Ort. Von der Mandaubrücke führt ein markierter Wanderweg zum Waldstrandbad, es ist das größte seiner Art in Sachsen. |